Jäger und Bauern in der Bibliothekswelt

Seth Godin schreibt einen sehr interessanten Artikel in dem er Menschen in zwei Gruppen verteilt: Jäger und Bauern. Probleme entstehen, wenn Bauern einen Jäger wie einen Bauern behandeln und umgekehrt. Keine der beiden Gruppen ist besser als die andere. Es ist nur ein Versuch, die Mentalitätsunterschiede zwischen Menschen zu erklären.

Was sind Bibliothekare? Bauern oder Jäger? Ich würde mal sagen, dass viele Bibliothekare, wie z.B. Katalogisierer Bauern sind. Unermüdlich und in viel Kleinstarbeit bestellen sie das Feld der Informationen. Sind alle Bibliothekare Bauern? Wo sind die Jäger in unserer Welt? Auskunftsbibliothekare, die ihren Nutzern helfen sollen, so schnell wie möglich Information zu finden – sind sie nicht eher Jäger?

Und unsere Benutzer? Sind sie Bauern oder Jäger? Einerseits ist ein Wissenschaftler, der 200 Zeitschriftenartikel durchliest um dann etwas neues zu entwickeln wohl eher Bauer, oder? Aber wenn er nun genau den einen Artikel sucht, ist er Jäger, oder? Ich bin mir da nicht ganz sicher und benutze daher eher Fragezeichen.

Sind unsere Werkzeuge auf Bauern ausgerichtet oder auf Jäger? Ist Google eher ein Jäger-Werkzeug und der Opac eher ein Bauernwerkzeug? Man kann einen Jäger nicht mit einen Bauernwerkzeug beglücken und einen Bauern nicht mit einem Jägerwerkzeug. Kann man beides gleichzeitig anbieten? Wie?

Die Zukunft der Informationswissenschaft

Diesmal mal was anderes um als Ranganathan: ein Interview mit Jose-Marie Griffiths, Dean der School of Information and Library Science der University of North Carolina.

Sie betont folgendes:

  • Strategie ist wichtig: man kann, z.B. als Fakultät für Informationswissenschaft, nicht alles machen. Deshalb konzentriert sich ihre Fakultät auf Health Sciences oder Langzeitarchivierung digitaler Dateien.
  • In der Ausbildung von Studenten wurde in der Vergangenheit zu sehr auf Bibliotheken konzentriert – auch nachdem die Fakultät umbenannt wurde von „Library Studies“ auf „Information Studies“. Aber Absolventen werden für das breite Feld der Information Industry, z.B. auch für das Verlagswesen vorbereitet.
  • Auch das Traditionelle spielt immer noch eine wichtige Rolle und diese Wichtigkeit wird vielleicht außerhalb der Bibliotheken besser erkannt als innerhalb. So ist es Firmen wie Microsoft oder Google wichtig, dass weiterhin katalogisiert wird.
  • In der Informationswissenschaft arbeitet man oft an den „Grenzen“, d.h. mit anderen Wissenschaftsbereichen interdisziplinär zusammen. Deshalb sind Schlagworte wie „Kollaboration“, „Team Work“, „Interaktion“ und „Zusammenarbeit“ so wichtig für die Zukunft. Probleme sind der „Overhead“, der durch Zusammenarbeit entsteht, aber vieles kann nicht ohne Zusammenarbeit geschehen
  • Ein Beispiel dieser interdisziplinären Zusammenarbeit ist z.B. die Medizin. Die Medizin bewegt sich weg von der Diagnose von Krankheiten, d.h. weg von einer reaktiven Medizin hin zu einer persönlichen, pro-aktiven Medizin. Das ist eine große Veränderung, die nur durch die Entwicklungen in der Informationswissenschaft möglich ist. Hier geht es nicht nur um bibliographische Information, sondern auch andere Information wie Genom-Datenbanken. Mir wurde wieder bewusst, welch große Rolle Informationswissenschaftler in der Zukunft spielen werden – weit über all dem hinaus, was Bibliothekare bis jetzt getan haben.
  • Ein weiterer Trend für die Zukunft: Es wird immer wichtiger werden, dass Kinder lernen mit Information umzugehen. So wird Information Studies, was mehr ist als Information Literacy, eines Tages Teil der Schulausbildung sein.

Alles im allem ein interessantes Interview über die Zukunft unseres Berufes.

The five laws of Library Science / S. R. Ranganathan – 4

Kapitel 1: Das erste Gesetz: Bücher sind da um gebraucht zu werden – b

Ranganathans erstes Gesetz lautet: Bücher sind da, um benutzt zu werden.

Das bedeutet aber auch, daß die Bücher in einer Bibliothek zum Benutzer passen müssen, d.h. sie müssen seine Informationsbedürfnisse befriedigen. In einer medizinischen Bibliothek wären z.B. Materialien über Astronomie oder Geschichte fehl am Platz. Außerdem müssen die Bücher dem Nutzer verständlich sein. Bücher in Norwegisch werden von Nutzern, die kein Norwegisch können, nicht benutzt werden.

Das hat Auswirkungen auf die Selektion und Beschaffung von Inhalten für eine Bibliothek.

Diese Gedanken mögen so allgemein sein, dass niemand sie hinschreibt, aber nur die Anwesenheit von Büchern und ihre Zugänglichkeit genügt nicht um das erste Gesetz von Ranganathan zu erfüllen. Sie müssen zum Benutzer passen.

The five laws of Library Science / S. R. Ranganathan – 3

The five laws of Library Science / S. R. Ranganathan

Kapitel 1: Das erste Gesetz: Bücher sind da um benutzt zu werden – a

Ein paar Gedanken von Ranganathan:

Das erste Gesetz der Bibliotheks- und Informationswissenschaft ist so offensichtlich, dass es nie als solches formuliert wurde: BÜCHER SIND DA UM GEBRAUCHT ZU WERDEN. (S. 1)

Es gab eine Zeit, in der dieses Gesetz kein Gesetz war, z.B. im fünfzehnten oder sechszehnten Jahrhundert. Es war nicht ungewöhnlich in diesen Zeiten, dass Bücher an die Regale festgekettet waren. Dieses Anketten diente der Bewahrung des Buches mehr als dem Benutzen des Buches. Zu dieser Zeit wurden Bibliotheken nicht als Institutionen, die das Benutzen von Büchern fördern sollen gesehen, sondern als Institutionen, in denen Bücher bewahrt werden sollten. (S. 1+2)

Ranganathan nennt einen Grund für die Bewahrung von Büchern, die das Benutzen einschränkte: Meistens hieß es: es wird aufbewahrt, damit auch die Nachkommen etwas vom Buch haben. Aber wenn Bücher für die Nachkommenschaft aufbewahrt werden und diese sie wiederum für die Nachkommenschaft aufbewahrt, werden Bücher nie genutzt und verlieren so ihren prinzipellen Wert. Deshalb ist dieses Argument schwach. Wenn niemand ein Buch je nutzen wird, braucht es nicht aufbewahrt zu werden. (S 2)

Die Tendenz Bücher einzusammeln muss aus einer Zeit kommen, in der Bücher rar und schwierig herzustellen waren. Aber es sieht so aus, als ob sich diese Tendenz durch das lange Praktzieren zu einem Instinkt verhärtet hat. Die Situation wurde durch die Erfindung des Buchdrucks geändert, aber es dauerte noch Jahrhunderte, bis die Gewohnheit sich änderte. (S. 2+3)

Was meint Ranganathan mit Büchern? Bücher sind Artefakte, Dinge, die aus Papier, Pappe, Leder und Tinte bestehen. Aber sie sind auch Träger von Information. Worum es Ranganathan ging war in erster Linie die Information. Er forderte, dass Bücher benutzt werden, damit die Information, die in ihnen steht, freigesetzt wird.

Der Aspekt des Buches als Artefakt tangiert ihn nicht besonders, ausser dass es ein Hindernis sein kann an die Information im Buch zu kommen, wenn das Artefakt bewahrt werden soll. Es ist aber so, dass einige Bücher, als Artefakten einen besonderen Wert haben. Man mag an die ersten Gutenberg-Bibeln denken, oder an andere wertvollen alte Drucke. Als 2004Â das oberste Stockwerk der Anna Amalia-Bibliothek in Weimar abbrannte und durhc diesen Brand tausende wertvolle Bücher durch Feuer und Wasser vernichtet oder stark beschädigt wurden, waren alle, die mit Büchern etwas anfangen können entsetzt – in erster Linie darüber, dass die Artefakte zerstört oder beschädigt waren. Oft waren die Inhalte gar nicht verloren. Das bedeutet, dass Bibliotheken sehr wohl einen Auftrag haben können zu bewahren, aber dieser Auftrag darf nicht auf Kosten der Freiheit der Inhalte geschehen. Noch nie war es so einfach wie jetzt, Inhalte freizusetzen und den Artefakt zu bewahren: Digitalisierung ist eine Methode um dies zu erreichen.

Vielleicht sollte man also Ranganathans erstes Gesetz umformuliert werden: die Inhalte von Büchern sollen freigesetzt und benutzt werden.

Ranganathan sprach von Büchern. Zu seiner Zeit war es üblich, dass Bibliotheken vor allem Bücher sammelten. Aber Information befindet sich nicht nur in Büchern. Zeitschriften, Bilder Audio- und Video sind auch Träger von Information. In der modernen Welt gibt es noch esoterischere Träger, z.B. Festplatten und Information wird nicht nur in Wort, Bild oder Ton festgehalten, sondern auch in sehr viel komplexeren Gebilden, wie eine Datenbankanwendung auf dem Internet. Wie dem auch sei: auch hier gilt: die Inhalte in welchem Format auch immer und auf welchem Träger auch immer müssen frei sein, damit sie benutzt werden können. Alle Beschränkungen, alle „Ketten“, die den freien Nutzen von Information beschränken, müssen entfernt werden.

The five laws of Library Science / S. R. Ranganathan – 2

The five laws of Library Science / S. R. Ranganathan

Einführung / W.C. Berwick Sayers

Im vierten Abschnitt der Einführung spricht Sayers über den Bibliothekar. Er sagt, dass viele Bibliotheken einen Mangel an Lebenskraft haben, weil sie Mitarbeiter, aber keine echten Bibliothekare haben. (S. xxx)

Er definiert einen Bibliothekar wie folgt:

„The librarian must be a man of acquisitive mind, who closes his mind to no subject of human interest. He is always a learner; he must always be awake to and welcome every development of human thought and every adventure of the human spirit. He must, however, be a man educated not only in the general sense but in every operation and process of libraries. He must be a lover of other men.“ (S. xxxi)

Eigenschaften eines Bibliothekars sind also:

* Charakerzüge wie Offenheit, Wißbegierigkeit und Unvoreingenommeheit
* eine Bildung im allgemeinen Sinn
* eine Bildung in allen Prozessen einer Bibliothek
* eine Liebe für Menschen

Bibliotheksarbeit ist für Menschen. Bücher und andere Medien sind nur die Träger von Information und Information ist nutzlos, wenn sie nicht von Menschen benutzt und in Wissen und Weisheit verwandelt wird. Am Ende sind die Bibliotheksnutzer das Wichtigste in einer Bibliothek. Ein Bibliothekar, der sich nur um Medien oder Information kümmert, sich aber keine Gedanken über den Endnutzer macht, ist kein echter Bibliothekar.

Dann gibt Sayers eine Definition einer Bibliothek:

„[A library is] not merely a collection of books which accumulate age and dust, but a living and growing organism prolonging the life of the past and renewing it for this generation, but giving also to this generation the best that its own workers, thinkers and dreamers have to offer.“

Das ist eine Bibliothek. Ein lebendiger Organismus, nicht nur in die Vergangenheit gerichtet, sondern sehr gegenwartsbezogen und sehr auf die Menschen ausgerichtet. Ein lebendiger Organismus bedeutet, dass Bibliotheken so intensiv wie möglich genutzt werden. Eine Bibliothek ist der Ort, der den Menschen das Beste, was ihre Arbeiter, Denker und Träumer anzubieten haben, vermittelt.

Inwiefern stellt das die moderne Bibliothek dar? Oder haben andere – z.B. Google – diese Aufgabe übernommen. Sind unsere Bibliotheken lebendige Organismen? Kommen die Menschen zu uns, um sich das Beste der Arbeiter, Denker und Träumer zu holen? Heute hatte ich ein Gespräch mit einer Studentin, die sagte, dass eine Bibliothek für sie ein furchterregender, verwirrender Ort sei. Das hört sich nicht nach Sayers Definition einer Bibliothek an.

Die Zielgruppen für Bibliotheken sind

* Arbeiter
* Denker
* Träumer

Wir sind oft geneigt auf die Denker zu fokussieren. Aber Bibliotheken sind nicht nur für Intellektuelle. Sie sind auch für die, die tun und für die, die träumen. Vor allem letzterer Punkt ist bemerkenswert. Wie kann eine Bibliothek den Träumern etwas bieten?

Bei Sayers liegt die Betonung auf: Bibliotheken sind für Menschen. sie sind nicht mehr Klosterbibliotheken, die eher ein Bewahrungsort für Bücher waren. In Klosterbibliotheken lag der Fokus auf dem Buch.

Jetzt geht es um den Benutzer des Buches, dem Benutzer von Information und darum ihm in dem was er ist – was er tut, was er denkt, was er träumt – zu unterstützen.

Bibliotheken sind für alle, nicht nur für eine bestimmte Gruppe. Nicht für eine Elite, sondern für die Allgemeinheit. Alle sollen denselben Nutzen aus Bibliotheken ziehen, allen sollen denselben Zugang zur Information haben. Nur so ist eine Demokratie gewährleistet.

The five laws of Library Science / S. R. Ranganathan – 1

Vorwort / P.S. Sivaswamy Aiyer

Ranganathan kam aus einem Land, dass zu seinen Lebzeiten um Unabhängigkeit von Großbritannien und um eine neue Regierungsform für sich selbst kämpfte. Lange hatten Mächte von außen das Land regiert. Nun sollte Indien eine Demokratie werden, in dem das Volk selbst regierte. Daher hier schon am Anfang immer wieder die Verbindung zwischen Bibliotheken (als Synonym für Informationsvermittler) und Demokratie, die Information braucht. So heisst es z.B.

„The library movement is the result of democratic influences which obtained an ascendancy towards the end of the last century. The desire to extend the benefits of learning to the people at large suggested the foundation of numerous public libraries.“ (S. xxi)

Einerseits sind Bibliotheken also das Ergebnis demokratischer Einflüsse. Anderseits sind Bibliotheken überlebenswichtig für eine funktionierende Demokratie, denn Bibliotheken vermitteln Information. Information wird zu Wissen und Wissen ist am Ende Macht. Daher kann eine Demokratie – wo das Volk der Souverän ist – nur funktionieren, wenn alle Zugang zu Information haben. Demokratie braucht Information für alle, nicht nur für bestimmte Klassen.

Bibliotheken dienen als Vermittler der Information. Ihre Aufgabe ist es, dem Volk die Information, die es braucht, zur Verfügung zu stellen. Die Frage ist: inwieweit werden in der modernen Welt, in der Welt des Internets noch Bibliotheken gebraucht? Wie können Bibliotheken noch dieser Aufgabe gerecht werden? Oder haben andere, wie Google, diese Aufgabe übernommen? Braucht es noch Bibliotheken?

„Libraries are now regarded not as precious possessions to be jealously preserved from the intrusion of the vulgar, but as democratic institutions for the profit and enjoyment of all.“ (S. xxi)

Früher waren Bibliotheken für das gemeine Volk verschlossen. Klosterbibliotheken dienten in erster Linie dazu, Bücher (aufzu)bewahren. Es ging in diesen Bibliotheken nicht um den Nutzer der Bücher, sondern um das Buch. Andere Bibliotheken waren vielleicht einer Elite geöffnet, aber das Volk, dass sowieso nicht lesen konnte, durfte und konnte die Bibliotheken nicht benutzen.

Aber auch zu Ranganathans Zeiten war dieses Ziel von Bibliotheken – trotz öffentlicher Bibliotheken – immer noch nur beschränkt erreichbar. Information war vorhanden und auch verfügbar, aber sie war an ein Medium, dem Buch gebunden. Wenn man Information brauchte, musste man in eine Bibliothek gehen und die nächste Bibliothek war nicht immer um die Ecke. Auch wenn die Bibliothek das gewünschte Buch nicht verfügte, konnte man es immer noch durch die Bibliothek über den Mechanismus der Fernleihe erhalten. Bibliotheken machten also Information verfügbar, aber es war manchmal ein langer, schwieriger Prozess.

Heute haben wir das Internet, dem Netz, über das Information in Sekundenbruchteilen einmal um die Welt geschickt werden kann. Mit Satellitentelefonen ist man auch im tiefsten Dschungel und der weitesten Wüste an diesem Netz angeschlossen. Barrieren zur Information gibt es noch immer (die Infrastruktur muss vorhanden sein), aber in diesem Zeitalter sind nicht mehr die Bibliotheken die Schnittstelle zur Information. Das nächste Internet Cafe kann diese Funktion übernehmen.

Brauchen wir also Bibliotheken und Bibliothekare? Vielleicht liegt die Antwort im Folgenden: Zu Ranganathans Zeiten (und noch mehr davor in den Klosterbibliotheken) gab es einen MANGEL an Information. Bibliotheken dienten dazu, diesen Mangel zu beseitigen. Heute gibt es eine SCHWEMME, eine ÜBERSCHWEMMUNG von Information. Der Informationsnutzer ist genausowenig wie damals dazu in der Lage für ihn relevante Information zu finden, weil er mit so viel irrelevanter Information förmlich überwältigt wird. Die Zeiten haben sich geändert, aber der Mensch bekommt noch immer nicht die Information, die er braucht. Es gibt zwar Institutionen die die Aufgabe des Vermittlers übernehmen wollen, aber auch sie sind irgendwie noch auf Recall (41 349 567 Treffer zum Thema …) ausgerichtet, anstatt auf Relevanz. Können Bibliotheken das besser?

Noch etwas über die Suchmaschinen: eines ihrer Ziele ist, ihre Besitzer, die Aktionäre, reich zu machen. Ihr Ziel ist nicht, wie bei den Bibliotheken, in erster Linie Information zu vermitteln (das waren vielleicht mal die Anfänge), sondern ihr Ziel ist es Geld zu verdienen. Die Informationsbedürfnisse der Menschen werden dafür gebraucht (oder missbraucht?). Es ist ein Weg, irgendwas irgendwie zu verkaufen. Das ist der Unterschied zu Bibliothekaren. Bibliothekare möchten nichts verkaufen, sie möchten nicht die Aktionäre reich machen. Sie wollen in erster Linie Information vermitteln. Das ist noch ein großer Bonus, den sie haben. Am Ende sind sie die ehrlicheren Informationsvermittler. Aber können sie diesen Bonus anwenden? Wollen sie diesen Bonus einsetzen?

Ranganathan

Der indische Bibliothekar S. R. Ranganathan ist in der deutschsprachigen Bibliothekswelt nicht so bekannt, wie in der anglo-amerikanischen. Aber es lohnt sich, Ranganathan zu lesen, vor allem, wenn man sich gleichzeitig mit Themen wie Bibliothek 2.0 beschäftigt. Denn Ranganathan formulierte vor 80 Jahren schon Regeln, die den Forderungen der Bibliothek 2.0 Bewegung sehr entsprechen.

Artikel über Ranganathan in der deutschen Wikipedia.

Artikel über Ranganathan in der englischen Wikipedia.

Ich möchte mich in den nächsten Monaten mit Ranganathan beschäftigen. Dazu möchte ich seine „Five Laws of Library Science“ lesen und seine Gedanken, und meine, die ich zu seinen habe, hier in diesem Blog notieren.